Grundlagen des NLP
„Potenziale“ ist der Titel des NLP Kongresses 1.-2.11.2014
Zur Vorbereitung hat der Vorstand des DVNLP in einer E-Mail an die Grundlagen des NLP erinnert, die viele (auch NLP Ausbilder) scheinbar vergessen haben oder noch nie wussten.
Ich empfehle den Text gern.
POTENZIALE
Potenziale lautet der Titel unseres diesjährigen NLP-Kongresses. Mit diesem Motto möchten wir auf die Wurzeln des Neuro-Linguistischen Programmierens aus der humanistischen Psychologie verweisen sowie die Potenziale des NLP betrachten, menschliche Entwicklungsmöglichkeiten auszuloten und in partnerschaftlichen Beratungsprozessen zu unterstützen.
Virginia Satir und ihre Familientherapie, Fritz Perls als Gründervater der Gestaltpsychotherapie und Milton Erickson als Entwickler der modernen Hypnotherapie waren alle drei Vertreter des humanistischen Menschenbildes, welches seinerzeit neue Impulse in die psychologische Betrachtung der menschlichen Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung gegeben hat. Dominierte bis dato ein defizitäres Menschenbild die psychologische Betrachtung, trugen neben anderen Vertretern der humanistischen Psychologie die genannten drei dazu bei, den Beratungsfokus auf den inneren Reichtum, die persönlichen Potenziale und die ungelebten Möglichkeiten des menschlichen Denkens und Handelns zu richten.
Die Entwickler des NLP der ersten Generation waren neugierig , wie es dem Dreigestirn gelang, auf Grundlage ihres Menschenbildes Methoden anzuwenden, die andere Menschen dabei unterstützen, Blockaden zu lösen, den Blick zu schärfen und einen Zugang zu den eigenen Ressourcen zu verschaffen.
Das Interesse an dieser Entwicklungsarbeit und der Forschergeist, mit dem dieses Wissen und diese Potenziale auch anderen Menschen zugänglich gemacht werden konnten, stellte den ausschlaggebenden Impuls des Neuro-Linguistischen Programmierens dar. Von dort aus wurden Techniken und Methoden entwickelt mit dem Ziel, menschliche Entwicklung effektiv und gekonnt zu unterstützen. Neuerungen, wie die gezielte Zukunftsorientierung und die inhaltsfreie Submodalitätenarbeit, brachten Impulse auch für andere psychologische Schulen und Richtungen. So erhielten NLP-Techniken Einzug in unterschiedlichste Fachbereiche psychologischen und pädagogischen Handelns: Von der Psychotherapie zum Coaching, vom Sport zum Business, von der Gesundheitsprävention bis hin zum schulischen Lernen…..
NLP erscheint manchmal als ein Konglomerat von Interventionen, welches von den Anwendern und Ausbildern als reine Technik vermittelt wird. Das es mehr ist, als ein Werkzeugkoffer, das wollen wir auch im Kongress zeigen.
Als Vorstand des DVNLP ist es uns ein Anliegen die Qualität in der Arbeit mit und der Ausbildung von NLP zu schützen und hoch zu halten. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal sehen wir dabei auch in den nötigen Zeit- und Beziehungsprozessen, die den Boden für menschliche Entwicklung nähren und Potenziale entfalten.
Daher möchten wir alle einladen auf diesem Kongress den Geist des Neuro-Linguistischen Programmierens von seinen Wurzeln und Gründungseltern zu würdigen. Gleichzeitig möchten wir Impulse senden, was es bedeutet, in einer komplexen und digitalisierten Welt menschliche Potenziale mit Hilfe des Neuro-Linguistischen Programmierens frei zu setzen. Dabei ist es uns ein großes Anliegen in den Workshops, Vorträgen und Seminaren die Vielfalt der Arbeit mit NLP in unterschiedlichsten Schaffensbereichen darzustellen und uns in offenen Kommunikationsprozessen von den Referenten inspirieren zu lassen, was es heißt, das wohl wichtigste menschliche Potenzial weiter zu entwickeln: Die Fähigkeit zu Lernen.